ERBGANG
Autosomal-dominanter Erbgang Der Erbgang bei ARVC / ACM ist in den meisten Fällen autosomal-dominant. Das heißt: wer eine Genveränderung aufweist, vererbt sie unabhängig vom Geschlecht mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% an seine Nachkommen. Im Umkehrschluss hat also jedes Kind eines Genvariantenträgers eine Chance von 50%, die Variante NICHT in sich zu tragen. Variantenträger oder Anlageträger […]
GENETIK
ARVC / ACM als genetische Erkrankung ARVC entsteht meist aufgrund einer Genveränderung. Der bisherige Fachbegriff dafür, die Genmutation wird zunehmend verlassen und durch den neutraleren Begriff Genvariante ersetzt. Bei ungefähr 60 – 70 % der diagnostizierten ARVC-Patienten kann derzeit eine solche Variante nachgewiesen werden. WICHTIG In allen Leitlinien wird bei Verdacht auf oder bei gesicherter […]
Langzeit-EKG
(Holter Monitoring)
Ein Langzeit-EKG (englisch Holter Monitoring oder kurz Holter) ist ein tragbares EKG, das man unter Alltagsbedingungen zuhause trägt, um für einen längeren Zeitraum (meist 24 – 48h) ein EKG aufzuzeichnen. Es wird in der Regel computergestützt ausgewertet. Während des Tragens notiert man mit Uhrzeitangabe ggf. bestimmte Tätigkeiten (z.B. Essen, Schlafengehen, sportliche Betätigung…) und beschreibt subjektiv […]
Ruhe-EKG
Bei (Verdacht auf) ARVC bzw. ACM sollte unbedingt ein 12-Kanal-Oberflächen-EKG durchgeführt werden. Auf dem EKG-Ausdruck werden diese 12 Ableitungen folgendermaßen benannt: Die 6 Extremitätenableitungen I, II, III, aVR, aVL, aVF Die 6 Brustwandableitungen V1-V6 Die Brustwandableitungen sind bei ARVC besonders wichtig für die Beurteilung, deshalb reicht ein “normales” 3- oder 6-Kanal-EKG, wie es oft in […]